Anästhesie in der Augenheilkunde
Ein Vorteil der örtlichen Betäubung ist die schnelle Heimkehr nach der Operation.
Welche Anästhesieform?
Die Auswahl des geeigneten Anästhesieverfahrens in der Augenheilkunde erfolgt in enger Absprache mit Ihrem operierenden Augenarzt. In der Regel wird ein örtliches Betäubungsverfahren angewendet, bei dem nur der betroffene Bereich, also das Auge und die umliegenden Strukturen, betäubt werden. Dieses Verfahren ermöglicht eine schnelle Genesung und vermeidet die Risiken sowie unerwünschten Wirkungen einer Vollnarkose.
Ein großer Vorteil dieser Anästhesieform ist die schnelle Heimkehr nach der Operation. Da keine Vollnarkose erforderlich ist, können Sie in der Regel bereits kurz nach dem Eingriff nach Hause gehen, sobald die Wirkung der Betäubung nachlässt und Sie sich stabil fühlen.

Vorbereitung der Anästhesie
Im Vorgespräch wird Ihre medizinische Vorgeschichte erfasst, um mögliche Risiken abzuschätzen. Auch die Medikamente, die Sie derzeit einnehmen, werden besprochen, da einige davon Einfluss auf die Narkose haben können. Gemeinsam mit Ihnen wird das für Sie am besten geeignete Betäubungsverfahren ausgewählt. Sie haben auch die Möglichkeit, alle Ihre Fragen zur Operation und zur Anästhesie zu stellen, damit Sie sich rundum gut informiert fühlen.
Vor der Operation ist es wichtig, dass Sie die Anweisungen bezüglich Ihres Verhaltens befolgen, insbesondere in Bezug auf die Nüchternheit und Medikamenteneinnahme. Auch wenn der Graue Star in der Regel ohne Vollnarkose operiert wird, müssen Sie dennoch nüchtern zur Operation erscheinen, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Nach der Operation erhalten Sie Hinweise zum Verhalten und zur Nachsorge.
Denken Sie daran, dass Sie nach dem Eingriff nicht selbstständig nach Hause fahren dürfen. Eine Begleitperson muss Sie abholen, um sicherzustellen, dass Sie sicher nach Hause gelangen.